Gründung

Nach einem Hinweis in der Kirchenchronik, wo angeblich 1876 erstmals die Bruderschaft erwähnt wurde, ist somit die Gründung der St. Hubertus Schützenbruderschaft Oberntudorf 1876 e.V. im Jahre 1876 anzunehmen.
Leider sind die ältesten vorhandenen Aufzeichnungen der Bruderschaft erst aus dem Jahre 1901.

Schriftliche Belege sind selten

Dass das Schützenwesen auch in Oberntudorf schon vor diesem Zeitpunkt existiert hat, sollte nicht bezweifelt werden. Dafür sprechen das Alter der Kirche und des Ortes selbst, sowie die Aufgaben, die den Schützen ursprünglich zukamen, nämlich Familie, Haus und Hof, sowie Mitmenschen, d.h. das Dorf, vor Angriffen von außerhalb zu schützen.

Ein Dokument aus dem Jahr 1913

Das Dokument zeigt eine Genehmigung für die Feier des Schützenfestes aus dem Jahre 1913.
Hier der Wortlaut der Genehmigung:

Genehmigung
zur Veranstaltung einer Lustbarkeit.

Dem Schützenverein in Oberntudorf wird hiermit die Genehmigung erteilt zur Feier des Schützenfestes am 18. und 19. Mai 1913 im Meierschensaale in Oberntudorf.
Die Polizeistunde wird für den ersten Festtag auf 12 Uhr und für den 2. Tag auf 1 Uhr nachts festgesetzt.

Salzkotten, den 5. Mai 1913
Der Amtmann

Der 18. und 19. Mai 1913 waren die Wochentage Sonntag und Montag.

Bilder aus den 50er Jahren

1949: Pfarrer Fuest beim Ehrenschuss
1950: Die Fahne

Mitglieder (aktuell)

Die Bruderschaft ist Mitglied im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften, weiterhin im Bezirksverband Büren und im Kreisschützenbund Büren. Insgesamt zählt die Bruderschaft 471 Mitglieder, davon  

  • 376 Schützen 
  • 40 Jungschützen 
  • 39 Sportschützen
  • 55 aktive Mitglieder des Spielmannszuges. 

Der Spielmannszug ist mit all seinen aktiven und passiven Mitgliedern ein eigenständiger Verein.